Jugendwoche in der Grundschule
Lebenskunst - fit für die Zukunft – dies ist schon seit vielen Jahren nicht nur das Motto der Jugendwoche, sondern auch ihr Ziel: Jugendlichen Wissen und Kompetenzen zu vermitteln, um sie so fit für ihre Zukunft zu machen.
Denn das Leben selbstständig und zukunftsorientiert zu gestalten ist eine Kunst, die vielseitige Fähigkeiten voraussetzt. In der Gesamtheit ihres Veranstaltungsangebots versteht sich die Jugendwoche als eine nachhaltige Maßnahme, wesentliche Aspekte der persönlichen Lebensgestaltung mit Kindern und Jugendlichen anzusprechen und Anregungen zu geben sowie neue Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln. Die außerschulische Jugendbildung hat sich als Lernfeld für solche Schlüsselqualifikationen und soziale Kompetenzen sowie als ideale Plattform für Präventionsarbeit bewährt. Daher wird die Jugendwoche seit Jahren mit anhaltendem Zuspruch von der Kreisjugendpflege Ludwigsburg in Kooperation mit dem Kreisverband der Jugendzentren e.V., den Jugendhäusern und der Schulsozialarbeit im Landkreis organisiert und sehr erfolgreich durchgeführt.
In diesem Jahr fand sie vom 21.-26. Oktober 2024 statt.
Der Veranstaltungskatalog umfasste in diesem Jahr 38 Angebote. In Workshops, Seminaren, Theaterstücken und Projekttagen wird aktive Präventionsarbeit geleistet.Für unsere Grundschule haben wir fünf Veranstaltungen für insgesamt sieben Klassen gebucht.Die Theatergruppe Q-rage zeigte das Stück „Tierisch gut“ für Klassenstufe 2.
Es handelte von den Stärken der Kinder und zeigt, was für ein Schatz in der Vielfalt liegt. Je-des Kind kann etwas dazu beitragen, dass sich alle in der Gruppe wohlfühlen. Das Theaterstück war interaktiv und ermöglichte es den Kinder, die Handlung mitzugestalten und ihre Ideen zu einem besseren Umgang miteinander einzubringen.
Die Klassenstufe 3 durfte sich das Theaterstück „was Du nicht willst, das man dir tut…“ von der Gruppe „mach was“ anschauen.
Das Präventionsprojekt zu den Themen gewaltfreie Kommunikation, Mobbing und Zivilcourage erzählte von zwei Kindern, die nach einem großen Streit wieder zueinander finden. In der Nachbesprechung mit den Schauspielerinnen stellten uns die Fragen: Was ist schon normal? Wie gehen wir miteinander um? Was erwarten wir von einander? Was können wir voneinander lernen?
Die gleiche Theatergruppe zeigte noch das Stück „@ed und ich“ für Klasse 4.
Hier drehte sich alles um das Thema Internet und Handyspiele. Welche Gefahren gibt es? Worauf sollte man achten? Das Stück war sehr spannend und begeisterte die Kinder. In der Nachbesprechung wurde deutlich, dass einige SchülerInnen sehr viel Zeit vor dem Tablet oder Smartphone verbringen. Zu diesem Thema wird es weitere Nachbesprechungen mit der Schulsozialarbeit geben.
Für die Mädchen der Klassen 3 und 4 fand ein Selbstbehauptungstraining statt. Die eigenen Grenzen zu wahren, laut und deutlich „Stopp!“ zu sagen und selbstsicher aufzutreten wurde geübt und erlernt. Aufbauend auf die „Stopp-Regel“, die wir an der Schule nutzen, konnten die Mädchen in Rollenspielen üben, wie sie sich in unangenehmen Situationen verhalten können.
Im Workshop „Gestärkt in die weiterführende Schule“ von Referentin und Entspannungspädagogin Sonja Ohren für Klasse 4 gab es jede Menge Wissenswertes über den Umgang mit Veränderungen, Entspannungsübungen, neue Lernmethoden und Stärkung des Selbstbewusstseins. Themen wie gesunde Ernährung, Sport und Bewegung wurden ebenso besprochen.
Die Workshops und Theaterstücke waren für alle Kinder sehr gewinnbringen, spannend und lehrreich. Auch im nächsten Schuljahr werden wir wieder sehr gerne an der Jugendwoche teilnehmen.